Traumaberatung in psychosozialen Arbeitsfeldern

Traumaberatung in psychosozialen Arbeitsfeldern

Psychosoziale Fachkräfte sind in ihrem beruflichen Alltag in einzelnen Fällen oder regelmäßig mit traumatisierten Klienten konfrontiert. Typische Arbeitsfelder hierfür sind die Schulsozialarbeit, die ambulante Betreuung von psychisch erkrankten Menschen, Mutter-Kind Einrichtungen, Frauenhäuser, die Flüchtlingshilfe, die Obdachlosenhilfe, die Straffälligenhilfe, die Psychiatrie, die Behindertenhilfe, Suchthilfeeinrichtungen, (psychologische) Beratungsstellen und viele andere. Betroffen sind zudem die Angehörigen.

Traumatherapie hat sich als Angebot für von traumatischen Erfahrungen Betroffene in den letzten Jahrzehnten gut etabliert. Auch für betreuende Arbeitsbereiche der Kinder- und Jugendhilfe existieren bereits traumapädagogische Konzepte. Deutlich wird jedoch auch die Notwendigkeit expliziter psychosozialer und beratend ausgerichteter Konzepte als Angebote für traumatisierte Klienten. Die Arbeit mit traumatisierten Menschen benötigt oftmals Spezialkenntnisse, sie ist jedoch kein Spezialthema. Psychosoziale Fachkräfte sind oftmals die ersten Ansprechpartner für dieses Klientel, aber auch langjährige Bezugspersonen. Sie benötigen daher im Kontakt mit traumatisierten Personen besondere Kompetenzen. Nicht zuletzt werden auch Kompetenzen im Bereich der Selbstreflexion und der damit einhergehenden Selbstfürsorge benötigt.

Leitung und Durchführung

Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Beushausen
Dipl Sozialpädagoge, Familien-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Traumatherapeut, Supervisor, Dozententätigkeit an der Hochschule Emden

Gina Beushausen
Dipl. Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Gestalttherapeutin, Supervisorin