Aktuelle Veranstaltungen
Das GenderNetz möchte sichtbar machen, warum Gender- sowie andere Diversitätskategorien entscheidend für die Qualität von Forschung und Lehre sind. Dazu finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche und die Relevanz von Gender geben. Bei den Veranstaltungen besteht die Möglichkeit des hochschulweiten Austauschs und der Vernetzung mit anderen interessierten Kolleg*innen. Zudem möchten wir auf interessante externe Veranstaltungen aufmerksam machen.
GenderNetz an der Fak IV: Gender Data Gap in der KI – Warum Frauen algorithmisch benachteiligt werden
Das GenderNetz startet im Herbst in eine neue Veranstaltungsreihe, die reihum an allen fünf Fakultäten der Hochschule Hannover stattfinden wird. Es wird jeweils ein spannendes Thema beleuchtet, welches die Relevanz von Genderaspekten sichtbar macht.
Den Auftakt macht die Veranstaltung an der Fakultät IV "Gender Data Gap in der KI – Warum Frauen algorithmisch benachteiligt werden". Der Vortrag von Prof. Maylin Wartenberg beschäftigt sich mit Fragen wie: „Wie neutral kann Künstliche Intelligenz sein, wenn sie auf einer Datenlücke basiert, die Frauen unsichtbar macht?" Dazu gibt es eine Einführung in den Gender Data Gap mit anschließender Betrachtung der Auswirkungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Dienstag, 05.11.2024, 17:30 Uhr
in Raum 1H.0.08 (Campus Linden, Gebäude 1H, Erdgeschoss)
Digitales Kick-Off zum GenderConnect-Netzwerktreffen
Am 26.11.2024 von 14:00-15:00 Uhr findet der Kick-Off für unsere Netzwerktreffen „GenderConnect“ statt.
Einmal im Quartal soll es für HsH-interne Kolleg*innen die Möglichkeit geben sich mit anderen Akteur*innen, Forschenden und Lehrenden im Bereich Geschlechterforschung auf unseren digitalen Netzwerktreffen auszutauschen. Beim Kick-Off wollen wir ausloten welche Themen uns beschäftigen, wie wir uns gegenseitig unterstützen können, ob wir zukünftig externe Referent*innen zum Thema Gender in Forschung und Wissenschaft einladen wollen, um unser Wissen zu erweitern u.v.m. Alle Themen sind willkommen. Ebenso sind auch alle Kolleg*innen willkommen, die bisher noch weniger Berührungspunkte mit Geschlechterforschung hatten und interessiert sind neue Einblicke zu gewinnen.
Seien Sie dabei und werden Sie Teil des Netzwerks!
Die Veranstaltung findet über unseren Teams-Kanal statt. Hier gelangen Sie direkt in den digitalen Meetingraum.
Kaleidoskop der Möglichkeiten
die HsH-Projekte HannoTalents und PROfessur laden ein zur Veranstaltung "Kaleidoskop der Möglichkeiten".
Im Rahmen der Veranstaltung können sich an einer Professur interessierte Frauen über den Karriereweg einer HAW-Professur informieren.
Neuberufene Professorinnen teilen ihre Erfahrungen aus dem Berufungsverfahren und in der Breakout Session erhalten Sie die Gelegenheit die Fakultäten genauer kennenzulernen. Ergänzt wird dies durch einen Vortrag über Voraussetzungen und Anforderungen einer Hochschulprofessur.
Wann? Mittwoch, 06.11.2024 von 18:00-20:00 Uhr
Wer? Alle Frauen, die sich für eine Professur interessieren
Wo? Via Zoom (Link folgt nach Anmeldung)
Wie? Bitte melden Sie sich bei linda.zeng(at)stud.hs-hannover.de an und nennen Sie die Fakultät (Fak. I-V) für die Sie sich interessieren.
Näheres erhalten Sie hier. Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gern an hannotalents(at)hs-hannover.de oder an professur(at)hs-hannover.de.
Intersektionalität in Studium und Lehre – Reflexion und Impulse für eine diskriminierungskritische Hochschulkultur
Ayla Satilmis
Mittwoch, 06. November 2024 | 10:30 – 11:30 Uhr | Online
Hochschulen sind geprägt durch Dominanz- und Machtverhältnisse, die Diskriminierungen auf unterschiedlichen Ebenen (re)produzieren – mit weitreichenden Folgen. Die wenigen Studien zu Diskriminierung an deutschen Hochschulen, die es bislang gibt, verweisen auf sehr vielfältige Diskriminierungserfahrungen von Studierenden. Daraus lassen sich wichtige Erkenntnisse ableiten, die auf die Bedeutung von Intersektionalität in Studium und Lehre verweisen. Was aber zeichnet eine intersektional ausgerichtete Lehr-Lern-Kultur aus? Welche Ebenen sind zu berücksichtigen? Und welche Herausforderungen und Fallstricke gilt es zu beachten?
In diesem Vortrag werden diese Fragen rekurrierend auf das Programm e n t e r s c i e n c e der Universität Bremen beleuchtet. Mit theoretisch fundierten und praxisbezogenen Denkanstößen für die Konzeption und Gestaltung von Lehr-Lern-Räumen in intersektionaler Perspektive geht es darum, zu einer diskriminierungskritischen Hochschulkultur beizutragen.
Der Input richtet sich an alle Hochschulangehörigen sowie an Personen, die die Hochschullandschaft Niedersachsens mitgestalten und prägen. Von besonderem Interesse ist die Auseinandersetzung mit Intersektionalität in Studium und Lehre für Lehrende und Studierende, (Studien-)Dekan*innen und Studiengangsleitungen sowie für Studierendenberatungen.
Eine Anmeldung wird ab Anfang Oktober über folgendes Online-Formular möglich sein.
Fortbildungsprogramm Gender-Werkstatt der Uni Hildesheim
Das Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim lädt Promovierende, PostDocs und Professor*innen der Hochschule Hannover zur Teilnahme am Fortbildungsprogramm „Gender-Werkstatt“ ein. Es sind noch Restplätze in den spannenden Workshops verfügbar.
Anmeldungen richten Sie bitte an gender-werkstatt(at)uni-hildesheim.de
Eine ausführliche Beschreibung der Inhalte finden Sie auf der Webseite des Zentrums für Geschlechterforschung.
Programm Wintersemester 2024/2025
KI aus Gender- und Diversitäts-Perspektive: Verantwortungsbewusste Nutzung und Entwicklung von KI in der eigenen Forschungs- und Lehrpraxis
Prof.*in Dr.*in RyLee Hühne
Vortrag (online) | Mo., 28.10.2024 | 16-18 Uhr | ohne Anmeldung | https://fh-swf.zoom.us/j/91619562479 | Meeting-ID: 916 1956 2479
Workshop (Präsenz) | Fr., 08.11.2024 | 10-12 Uhr | HC.M.1.18
Um Anmeldung wird gebeten.
Mehr als informierte Einwilligung - Ethik der Forschung mit Menschen und die Geschlechterperspektive
Prof.in Dr.in Sabine Salloch
Workshop (Präsenz) | Dienstag, 26.11.2024 | 16 -18Uhr | HC.N.0.10 (Seminarraum)
Um Anmeldung wird gebeten.
Arts-based research: Collagieren und Reflektieren - Welche Rolle spielt Geschlecht in meinem Forschungsprojekt?
Dr.in Silke Martin
Workshop (Präsenz) | Fr., 06.12.2024 | 10-16 Uhr | HC.J.2.09
Um Anmeldung wird gebeten.
Gender Schreibwerkstatt
Simone Tichter, M.A.
Schreibgruppe (online) | montags | ab 14 Uhr
Termine: 18.11., 16.12., 13.01., (evtl. 10.02.)
Um Anmeldung wird gebeten.
Vortrag und Diskussion - Wie viel Selbstbestimmung bringt das neue Selbstbestimmungsgesetz?
Das GenderNetz möchte auf die Veranstaltung an Fakultät V "Wie viel Selbstbestimmung bringt das neue Selbstbestimmungsgesetz?" aufmerksam machen.
Mittwoch, 13.11.2024, 18:00 - 20:00 Uhr in Raum 3F.0.06
"Am 1. November tritt das lang angekündigte Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Menschenrechtlich ist diese Reform der Korrekturverfahren des rechtlichen Geschlechtseintrags und der Vornamen überfällig. Doch was regelt das Selbstbestimmungsgesetz eigentlich genau? Und wie viel Selbstbestimmung bringt es nun tatsächlich? Gemeinsam mit Susanna Roßbach, wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, schaffen wir einen Überblick über das neue Gesetz, lassen den Gesetzgebungsprozess und die ihn begleitenden Diskurse noch einmal kritisch Revue passieren und diskutieren gesetzlich konstruierte Vorstellungen von Geschlecht und Transgeschlechtlichkeit."
Weitere Infos entnehmen Sie gerne der Veranstaltungsankündigung auf der Webseite der Fakultät V
Deutsche Sprache, schwere Sprache: Wie Sprache Barrieren aufrechterhält
Donnerstag, 14.11.2024 | 10:30 – 11:30 | Online
Prof.in Dr.in Natasha A. Kelly
Obwohl die diskriminierende Wirkung von Sprache in der öffentlichen Wahrnehmung oft auf Schimpfwörter beschränkt wird, kommt sprachliche Diskriminierung weit häufiger vor, als es zunächst erscheint. Entgegen der Vorstellung, dass Sprache ein neutrales, passives Medium ist, mit dem gesellschaftliche Wirklichkeit „objektiv“ abgebildet wird, stellen Menschen durch ihre Wortwahl und ihren Sprechstil unterschiedliche Sichtweisen und Wirklichkeitsvorstellungen aktiv her.
In diesem Online-Vortrag wird die Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin Prof.in Dr.in Natasha A. Kelly die unterschiedlichen Dimensionen der sprachlichen Diskriminierung aufzeigen, die sowohl im Sprechen als auch im Nichtsprechen, im Weghören und Schweigen und nicht zuletzt in der wissenschaftlichen Fachsprache selbst kontinuierlich reproduziert werden.
Der Input richtet sich an alle Hochschulangehörigen sowie an Personen, die die Hochschullandschaft Niedersachsens mitgestalten und prägen. Von besonderem Interesse ist die Auseinandersetzung mit sprachlicher Diskriminierung für Lehrende, Studierendenberatungen, Personen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Marketing und für Personen, die an Personalauswahlverfahren beteiligt sind.
Eine Anmeldung wird ab Anfang Oktober über folgendes Online-Formular möglich sein.
2. digitales "GenderConnect"-Netzwerktreffen
Am 21.01.2025 um 14:00 Uhr findet das zweite digitale "GenderConnect"-Netzwerktreffen statt. Es kann jederzeit in das Netzwerk eingestiegen werden!
Einmal im Quartal soll es für HsH-interne Kolleg*innen die Möglichkeit geben sich mit anderen Akteur*innen, Forschenden und Lehrenden im Bereich Geschlechterforschung auf unseren digitalen Netzwerktreffen auszutauschen. Alle Themen sind willkommen. Ebenso sind auch alle Kolleg*innen willkommen, die bisher noch weniger Berührungspunkte mit Geschlechterforschung hatten und interessiert sind neue Einblicke zu gewinnen.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch!
Die Veranstaltung findet über unseren Teams-Kanal statt.
Für Studierende: Semesterveranstaltung "Gender in Wissenschaft und Forschung"
Das GenderNetz möchte Studierende auf das Gender+-Zertifikat der Hochschule Hannover aufmerksam machen.
Als Zusatzqualifikation stellt das Gender⁺-Zertifikat eine Ergänzung zum Fachstudium dar und bescheinigt den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen in den Theorien, Konzepten und Methoden der Gender Studies. Es befähigt zu einer Auseinandersetzung genderrelevanter Themen in der Gesellschaft, fördert Persönlichkeitsentwicklung und stellt eine grundlegende soziale Kompetenz sowohl in privaten als auch in beruflichen Kontexten dar.
Alle Informationen zur Teilnahme an dem Zertifikatsprogramm finden Sie auf der Webseite des Gender+-Zertifikats.