Angebot des Servicezentrum Lehre
Einige der im E-Learning verwendeten Begriffe und Konzepte sind durchaus erklärungsbedürftig. Sollte in der unten stehende Liste etwas fehlen, sprechen Sie uns gerne an.
Einige der im E-Learning verwendeten Begriffe und Konzepte sind durchaus erklärungsbedürftig. Sollte in der unten stehende Liste etwas fehlen, sprechen Sie uns gerne an.
Ein Audience Response System ist ein elektronisches Abstimmungssystem. Lehrende können mittels ARS in Vorlesungen oder anderen Veranstaltungen mit hohen Teilnehmendenzahlen ein direktes und anonymes Feedback der Anwesenden einholen. Dies funktioniert entweder wie in der Quizshow „Wer wird Millionär“ hardwarebasiert, d. h. die Studierenden entscheiden sich für eine vorgegebene Antwortoption per Handsender (Clicker) oder webbasiert, d.h. die Studierenden geben ihre Stimme mit dem eigenen Smartphone, Tablet oder Laptop ab. Welcher Weg auch gewählt wird – der Einsatz eines Audience Response Systems bietet Lehrenden die Möglichkeit, Vorwissen zu testen, ein Meinungsbild zu generieren, allgemeines Feedback zur Veranstaltung einzuholen oder zu überprüfen, ob Inhalte verstanden wurden. Außerdem aktiviert der Einsatz eines elektronischen Abstimmungssystems die Studierenden und hilft, ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Die Studierenden erhalten hilfreiches Feedback darüber, ob sie Fragestellungen verstanden haben und wie sie im Verhältnis zur Gesamtgruppe stehen.
Weiterführende Links:
Moodle Kurs Elektronisch abstimmen mit TurningPoint, ELC
Wiki Audience Response des ELAN e.V.
Abstimmungssysteme (Didaktik) auf e-teaching.org
Abstimmungssysteme (Technik) auf e-teaching.org
Mit automatisierter Programmbewertung ist gemeint, dass Programmieraufgaben durch Werkzeuge, sogenannte Grader, automatisch bewertet werden.
Die automatisierte Programmbewertung als ergänzendes Hilfsmittel in der Programmierausbildung ermöglicht eine zusätzliche Lernerfahrung für Studierende. Das unmittelbare Feedback dieser Systeme auf die eingereichten Aufgabenlösungen bietet den Studierenden Hilfestellung bei der erfolgreichen Bearbeitung der Aufgaben.
Um die Integration automatisierter Programmbewertung in der Hochschullehre zu vereinfachen, ist die Integration der Grader in die jeweils bereits verfügbaren Lernmanagementsysteme (LMS, wie z.B. Moodle) sinnvoll.
Für die Programmiersprachen Java und SQL sind bereits Grader mit einer eigenständigen Benutzeroberfläche im Einsatz. Die Herausforderung ist nun, den Zugriff auf diese Werkzeuge zu vereinheitlichen und eine von jeweiligen Programmiersprachen und Lernmanagementsystemen unabhängige Nutzungsmöglichkeit zu schaffen. Dazu wird an der Hochschule eine Grader- und LMS-unabhängige Webservice-Schnittstelle entwickelt.
Zudem wird an einem Austauschformat gearbeitet, das eine einfache Wiederverwendung der erarbeiteten Programmieraufgaben in den verschiedenen LMS und den verschiedenen Gradern ermöglichen soll. Hierdurch soll die Nutzung bewährter Aufgaben aus einem potenziell weltweit verfügbaren Aufgabenpool ermöglicht werden.
"Alle Lehrszenarien, die nicht ausschließlich face-to-face oder online stattfinden, können als Blended Learning oder hybrides Lernen bezeichnet werden, also als Kombination von virtuellen und nicht-virtuellen Lernsettings und Methoden."
Quelle: e-teaching.org: Blended Learning (Stand: 02.05.2017)
https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/blended_learning
An der Hochschule Hannover finden viele Präsenzlehrveranstaltungen statt, die nach Bedarf mit verschiedenen E-Learning Elementen angereichert werden. An welcher Stelle könnte der Einsatz von Blended Learning in Ihrer Lehrveranstaltung hilfreich sein? Wir beraten Sie gerne hinsichtlich der Methoden, Werkzeuge, Tipps und Tricks je nach ihrem Bedarf.
Beispiele für den Einsatz von Blended Learning:
Der Begriff E-Assessment fasst alle elektronisch durchgeführten Verfahren zusammen, in denen das Wissen, die Fähigkeiten und das Verhalten einer Person eingeschätzt, beurteilt und überprüft wird. Die Instrumente des E-Assessments reichen von Tests und Aufgaben in einem LMS, über den Einsatz von ARS in Lehrveranstaltungen bis hin zu Peer-Instruction, Video-/Audio-Analyse u.v.m.
Einsatzszenarios von E-Assessment
Die Vorteile von E-Assessment:
Sie haben Interesse? Folgende zentrale verfügbare E-Assessment-Tools werden durch das ELC bertreut:
Weiterführende Links:
Das ELC kann an der HsH derzeit die Durchführung von rein elektronischen Prüfungen mit Moodle in speziell eingerichteten Prüfungsräumen für Gruppengrößen bis max. 60 Studierenden ermöglichen. Die Prüfungen werden direkt am PC geschrieben. Die Anzahl der PC-Räume variiert je nach Standort.
Die Vorteile einer E-Prüfung:
Sie haben Interesse? Für die Durchführung einer E-Prüfung gelten folgende Regelungen an der Hochschule Hannover: Ihr Prüfungsvorhaben melden Sie im WiSe bis Ende November (SoSe bis Ende Mai) über elchs-hannover.de zunächst formlos und unverbindlich an, damit das weitere Vorgehen abgestimmt werden kann.
Weiterführende Links:
Details zum Prüfungssystem Moodle
Moodle-Kurs "E-Prüfungen mit Moodle an der Hochschule Hannover, ELC"(Einschreibeschlüssel bei Frau Klee)
Beim Modell des Flipped oder Inverted Classroom werden die Inhalte des Präsenzunterrichts und der individuellen Nachbereitung durch die Studierenden miteinander vertauscht. Die Wissensvermittlung durch die Lehrperson, die klassischerweise im Rahmen der Vorlesung stattgefunden hat, wird vorgezogen und auf die Studierenden verlagert. Sie eignen sich den Lehrstoff im Vorfeld der Präsenzveranstaltung an. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Videos, in denen die Lehrperson das zu bearbeitende Thema vorstellt und erläutert. Auf diese Weise kann die Präsenzzeit zur Vertiefung, Diskussion, Beantwortung von Fragen und gemeinsamen Problemlösung genutzt werden.
Weiterführende Links:
Inverted Classroom im deutschsprachigen Raum
Wiki Inverted Classroom Uni Halle
"Vorlesungsfrei! Elektronische statt traditioneller Veranstaltungsformen", Vortrag von Jörn Loviscach
Die GWDG stellt allen Angehörigen niedersächsischer Hochschulen eine DSGVO-konforme Nutzung von ChatGPT und weiteren generativen KI-Modellen zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt mittels SSO-Zugang über die Academic Cloud.
Mit den frei zugänglichen generativen KI-Anwendungen wie ChatGPT, Claude und Co sind neue Herausforderungen in der Lehre verbunden. Zur Unterstützung haben wir Leitlinien im Sinne einer Handreichung mit empfehlendem Charakter entwickelt sowie einen Moodle-Kurs mit weiteren Materialien und Informationen.
Leitlinien zur Nutzung von generativen KI-Anwendungen in der Lehre an der HsH
Moodle-Kurs: Generative KI in der Hochschullehre, Servicezentrum Lehre
(mit Hochschulkonto ohne Einschreibeschlüssel nutzbar)
Bei Fragen dazu melden Sie sich gern unter lehre(at)hs-hannover.de.
Moodle unterstützt als Lernmanagementsystem (LMS) Lehrende bei der Organisation und Durchführung ihrer Lehrveranstaltungen und ermöglicht Studierenden das gemeinsame Lernen in virtuellen Kursräumen. Neben der Verteilung von Kursmaterialien können mit Hilfe unterschiedlicher Aktivitäten eine Vielzahl didaktischer Szenarien umgesetzt werden. Mit Moodle können Studierende und Lehrende über eine gemeinsame Plattform kommunizieren, Informationen und Arbeitsmaterialien austauschen, aktiv zusammenarbeiten und sich organisieren.
Moodle bietet Ihnen und Ihren Studierenden folgende Vorteile:
Weiterführende Links:
Details zum LMS Moodle
Moodle Demokurs der Hochschule Hannover
Moodle FAQs der internationalen Moodle Community
Anfang der 1990er Jahre entwickelte Professor Eric Mazur von der Harvard University die interaktive Lehrmethode Peer Instruction. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Studierende, die gerade ein Konzept verstanden oder eine Problemstellung bewältigt haben, dies häufig am besten an ihre Kommilitonen weitergeben können, die noch Schwierigkeiten damit haben. Auf beiden Seiten wird das Verständnis vertieft und werden die Inhalte besser behalten. Kombiniert wird die Methode mit dem Einsatz eines Audience Response Systems. Den Ausgangspunkt einer Peer Instruction Einheit bildet ein kurzer Impulsvortrag, der mit einer inhaltlich verknüpften Frage abschließt. Mittels eines Audience Response Systems geben die Studierenden ihre Stimme für eine der vorgegebenen Antworten ab. Es schließt sich eine Diskussionsphase an, in der in Kleingruppen die verschiedenen Antwortmöglichkeiten diskutiert werden und die Studierenden versuchen, sich gegenseitig von ihrem Lösungsweg zu überzeugen. Anschließend wird die Frage erneut zur Abstimmung gebracht. Nun werden auch die Ergebnisse der beiden Abstimmungsrunden präsentiert. In einer Plenumsdiskussion wird die richtige Antwort aufgezeigt und erläutert.
Weiterführende Links:
Peer Instruction, Hochschuldidaktik für MINT-Fächer
Peer Instruction & Clicker, Uni Würzburg
"Peer Instruction: Wie man es schafft, Studenten zum Nachdenken zu bringen", Eric Mazur
Für größere Prüfungsgruppen empfehlen wir das Scanverfahren mit dem Prüfungssystem EvaExam. Bei dem Scanverfahren werden die Prüfungsbögen online mit dem Prüfungssystem EvaExam erstellt, ausgedruckt, nach der Klausur durch die Lehrenden wieder eingescannt und im System automatisiert bewertet.
Folgende Fragetypen sind möglich: Single-Choice, Multiple-Choice, Offene Frage, Kprim-Frage, Zuordnungsfrage, Wahr/Falsch-Frage.
Die Vorteile einer Scanklausur:
Sie haben Interesse? Gerne erstellen wir Ihnen einen EvaExam-Account, mit dem Sie sich im Prüfungssystem unter folgender URL https://evaexam.hs-hannover.de anmelden können. Außerhalb des Hochschulnetzwerkes benötigen Sie dafür einen VPN-Client.
Hilfestellung zur Erstellung von Klausuren gibt es entweder unter "Extras" direkt im Prüfungssystem oder im Moodle-Kurs „Einfacher Prüfen mit EvaExam, ELC“ (Einschreibeschüssel bei Tatiana Klee).
Sie scannen die Klausuren entweder an einem beliebigen Scanner mit der Einstellung [[ TIFF, 200 dpi, schwarzweiß, CCITT Group 4 Fax ]] oder an der Scanstation an der Expo Plaza 3 (Raum 2B.5.11).
Im Rahmen eines Moodle-Kurses kann eine BBB (BigBlueButton) Videokonferenz anlegt werden. Dazu muss im Kurs bei eingeschaltetem Bearbeitungsmodus über den Link „Material oder Aktivität hinzufügen“ die Aktivität BBB angelegt werden. Im geöffeneten Meeting kann eine Präsentation hochgeladen werden oder der Bildschirm (oder einzelne Anwendungen) für die Teilnehmenden sichtbar geschaltet werden. Außerdem können bei Bedarf Gruppenräume, eine interne Umfragefunktion (Polling) sowie ein Whiteboard genutzt werden um die Zusammenarbeit der Teilnehmenden untereinander anzuregen und die virtuelle Veranstaltung abwechslungsreich zu gestalten. So sind von einer Online-Sprechstunde, der Betreuung von Studierenden im Ausland, Meetings im kleinen Rahmen über virtuelle Seminarräume bis zu Webinaren mit vielen Teilnehmenden viele Szenarien denkbar und mit Moodle&BBB umsetzbar.
Weiterführender Link:
Nutzungsanleitungen und FAQ zu BBB in unserem Moodle-Demokurs
(mit Hochschulkonto ohne Einschreibeschlüssel nutzbar)
Die Neuregelungen des Urheberrechts-Wissenschaft-Gesetzes (UrhWissG) gelten seit 01.03.2018. In § 60 sind die Belange von Wissenschaft und Lehre stärker berücksichtigt als bisher. Die zuvor gültige Übergangsregelung nach § 52a UrhG entfällt.
Für die Nutzung und Bereitstellung in der Lehre gilt zukünftig § 60a UrhgG.
Im Gesetz finden Sie nun u.a. konkrete Angaben dazu,
§ 60a gilt zur Veranschaulichung der Lerninhalte, zur Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen für nicht kommerzielle Zwecke.
Erlaubt ist z.B. die Nutzung und Bereitstellung von:
Auch Studierende einer Lehrveranstaltung dürfen gemäß § 60a UrhG Material in einem bestimmten Umfang untereinander zugänglich machen, jedoch gelten auch für Studierende dieselben Auflagen:
Bitte sprechen Sie uns direkt an, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
Weiterführende Links:
https://www.bmbf.de/upload_filestore/pub/Handreichung_UrhWissG.pdf
Moodle Kurs Informationen: Urheberrecht in Lehre und Studium