Thomas Sonar war eins früh klar: Sein Herz schlägt für die Technik und die Mathematik. Der „Generation Mondlandung“, wie er selbst sagt, angehörend, beschreibt er sich schon immer als sehr technikaffin. Daher begann Thomas Sonar im September 1977 ein Maschinenbau-Studium in der Fachrichtung Fertigungstechnik an der Hochschule Hannover (HsH). Seinen Abschluss feierte er mit Erhalt des Ingenieurzeugnisses am 7. Juli 1980. Für Thomas Sonar war das Highlight des Studiums der Mathematikkurs, der in ihm den Wunsch nach einem Mathematik-Studium weckte.

Doch zuvor sammelte er Praxiserfahrung und arbeitete für ein Jahr als Ingenieur im regelungstechnischen Labor der HsH. Im Wintersemester 1981/82 begann er dann das ersehnte Mathematik-Studium an der heutigen Leibniz Universität Hannover mit dem Nebenfach Informatik. Nach einem weiteren erfolgreichen Abschluss blieb er der Wissenschaft treu und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entwurfsaerodynamik in Braunschweig. Schon bald darauf promovierte er im Fach Mathematik an der Universität Stuttgart. Nach mehreren Zwischenstopps in Göttingen, Darmstadt und Hamburg führte ihn der Weg der Wissenschaft an die TU Braunschweig. Dort ist er seit 1999 als Professor für Technomathematik tätig und kann seine Liebe für die Mathematik an Studierende weitergeben.

In seiner Videobotschaft berichtet er, wie er zu seinem Studium gekommen ist, was das Studium für ihn bedeutet hat und was er der HsH für die nächsten 50 Jahre wünscht.