ERASMUS+ Blended Intensive Programs (BIP)

ERASMUS+ Blended Intensive Programs (BIP) sollen innovative Lern- und Lehrformate fördern und bieten Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit, einen kurzen intensiven Studienaufenthalt mit einer verpflichtenden virtuellen Lernphase zu kombinieren. Die Förderlinie unterstützt so neue und kreative Wege in der internationalen Zusammenarbeit mit ERASMUS+ Partnerhochschulen.

Mindestens 3 ERASMUS+ Partnerhochschulen aus verschiedenen Programmländern des ERASMUS+ Programms kooperieren in einem Blended Intensive Program (BIP) und entwickeln gemeinsam Lehrveranstaltungen und Aktivitäten, die curricular abgebildet werden können.

Für Blended Intensive Programs (BIP) gelten die Prinzipien der ERASMUS Charter for Higher Education (ECHE) und die Einhaltung der ERASMUS+ Regularien muss sichergestellt werden. Mit den beteiligten Institutionen müssen Inter-Institutional Agreements geschlossen werden, die Zeichnung von Online Learning Agreements und die abschließende Ausstellung von Transcript of Records müssen sichergestellt sein.

Koordination eines Blended Intensive Program (BIP) an der Hochschule Hannover

Kurze, intensive Lehrveranstaltung in Kooperation mit ERASMUS+ Partnerhochschulen
Lehrveranstaltung im Umfang von mindestens 3 ECTS
Das BIP wird von der HsH zusammen mit mindestens 2 ERASMUS+ Partnerhochschulen aus unterschiedlichen ERASMUS+ Programmländern konzipiert und durchgeführt
Format: Physische Mobilitätsphase zwischen 5 und 30 Tagen + verpflichtende virtuelle Lernphase (deren Dauer nicht vorgegeben ist)
Mindestens 10 Teilnehmende der beteiligten Partnerhochschulen (Teilnehmende der koordinierenden/aufnehmenden Hochschule zählen nicht mit, auch Lehrende der beteiligten Partnerhochschulen werden hier nicht berücksichtigt)
Der physische Aufenthalt der Teilnehmenden muss von den entsendenden Partnerhochschulen über eigene ERASMUS+ Projektmittel finanziert werden. Beteiligte Partnerhochschulen müssen dies unbedingt frühzeitig mit den ERASMUS+ Projektverantwortlichen an der eigenen Hochschule abstimmen und klären, ob ausreichend Mittel zur Verfügung stehen
Die fachliche und organisatorische Durchführung sowie die inhaltliche Dokumentation (Ausstellung Certificate of Stay, Transcript of Records, Abschlussbericht und Evaluation) des Blended Intensive Program (BIP) liegen bei der koordinierenden Projektleitung (Fakultät)

Koordinierende Hochschulen können für die Koordination eines Blended Intensive Program (BIP) zwischen 4000€ und maximal 8000€ beantragen. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmenden (400€ pro Person/ Mindestanzahl: 10, mehr als 20 Teilnehmende werden nicht berücksichtigt). Eine Förderung erfolgt nur wenn die Mindestanzahl der Teilnehmenden erreicht wird. Wird die Anzahl von 10 Teilnehmenden unterschritten ist das Projekt nicht förderfähig. Die Projektmittel für die Organisation eines BIP können beispielsweise für folgende Ausgaben genutzt werden:

Materialien
Raumkosten
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Personalkosten (studentische Hilfskräfte), Administration
Aktivitäten im Rahmen des BIP
Reise- und/oder Aufenthaltskosten der Teilnehmenden sind nicht förderfähig

Sollten Projektmittel für die Organisation von Blended Intensive Programs (BIP) zur Verfügung stehen, erfolgt eine interne Ausschreibung durch den Bereich Internationales. Nach Ende der Antragsfrist werden alle Antragstellenden von den ERASMUS+ Projektverantwortlichen über das weitere Vorgehen informiert.

Teilnahme an einem Blended Intensive Program (BIP) an einer ERASMUS+ Partnerhochschule

Kurze, intensive Lehrveranstaltung an einer ERASMUS+ Partnerhochschule in Kooperation mit europäischen Partnern
Lehrveranstaltung im Umfang von mindestens 3 ECTS
Das BIP wird von der koordinierenden ERASMUS+ Partnerhochschule zusammen mit mindestens 2 Hochschulen aus unterschiedlichen ERASMUS+ Programmländern konzipiert und durchgeführt
Format: Physische Mobilitätsphase zwischen 5 und 30 Tagen + verpflichtende virtuelle Lernphase (deren Dauer nicht vorgegeben ist)
Zielgruppe: Studierende
Auswahl und Nominierung von Studierenden
Nominierte Studierende müssen regulär an der HsH immatrikuliert sein
Gast- oder Austauschstudierende sind nicht förderfähig und können nicht als ERASMUS+ Outgoings an einem BIP teilnehmen
Abschluss von Online Learning Agreements über mindestens 3 ECTS und curriculare Einbindung der gemeinsamen Lehrveranstaltung
Anerkennung von abgeschlossenen ECTS
Der physische Aufenthalt der Teilnehmenden muss über eigene ERASMUS+ Projektmittel finanziert werden. Daher eine Teilnahme an einem BIP unbedingt frühzeitig mit den ERASMUS+ Projektverantwortlichen an der HsH abstimmen und klären, ob ausreichend Mittel zur Verfügung stehen
Die fachliche und organisatorische Durchführung sowie die inhaltliche Dokumentation der Teilnahme an dem Blended Intensive Program (BIP) liegen bei der/den am Projekt teilnehmenden Lehrenden (Fakultät)

Studierende können eine Förderung aus Projektmitteln des ERASMUS+ Programms beantragen.

Tag 1-14: 79€ pro Tag
Tag 15-30: 56€ pro Tag

ERASMUS+ Green Mobility:

Zusätzliche finanzielle Förderung bei nachweislicher Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel

Aufstockungsbeträge / Top Ups:

Zusätzliche Pauschale, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden

Studierende mit Beeinträchtigung (ab GdB 20) oder chronischer Erkrankung, aufgrund derer ein finanzieller Mehrbedarf im Ausland besteht
Studierende, die ihren Auslandsaufenthalt mit Kind(ern) antreten
Erstakademiker*innen (Studierende aus einem nicht-akademischen Elternhaus)
erwerbstätige Studierende (Einkommen monatlich zwischen 450 und 850€, mindestens 6 Monate fortlaufend vor Antritt des Aufenthalts)

Die betreffenden Zielgruppen erhalten zusätzlich 100 Euro (bzw. 150€) zu ihrer ERASMUS+ Förderung.

Beteiligte Lehrende der HsH können aus Mitteln des ERASMUS+ Programms für Personalmobilität gefördert werden
Informationen zu ERASMUS+ Personalmobilitäten finden sie hier:

ERASMUS+ Personalmobilität zu Lehrzwecken

Eine finanzielle Förderung von Teilnahmen an Blended Intensive Programs (BIP) erfolgt unter der Voraussetzung, dass entsprechende Projektmittel zur Verfügung stehen.