Nach der Fachhochschulreife stellte sich für Laura Brinkmann eine zentrale Frage: Was kann ich studieren, um möglichst breit aufgestellt zu sein? Durch Zufall stieß sie auf das Niedersachsen Technikum, ein Programm für Abiturientinnen, die Interesse in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik, kurz MINT, haben. Laura Brinkmann absolvierte dieses über sechs Monate an der Hochschule Hannover. Im Anschluss begann sie dort ihr Bachelor-Studium im Maschinenbau. Ein Fach, dass es ihr ermöglichte, gleichzeitig breit aufgestellt zu sein und dennoch Schwerpunkte zu setzen. Dabei entschied sie sich für die Umformtechnik, ein Schwerpunkt, der sie zu ihrem Master-Studium in Angewandte Werkstoffwissenschaften an der Hochschule Osnabrück führte. Im Moment schreibt sie ihre Masterarbeit in der Forschung am Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialwissenschaften.
Während ihrer Zeit an der Hochschule Hannover engagierte sie sich für das Niedersachsen Technikum und arbeitete im heutigen Projekthaus Zukunft MINT. Die Förderung weiblichen Nachwuchses im MINT-Bereich ist ihr wichtig. „Wenn dir Dinge missfallen, dann versuche sie zu ändern“, rät Laura Brinkmann Studierenden – ein Motto, nach dem sie selber lebt.
Im Interview berichtet Laura Brinkmann über ihre Studienschwerpunkte, gibt Studierenden Ratschläge für das Studium und beschreibt ihren heutigen Arbeitsalltag.
© Foto: Albert Rein