Als Babylotsin zu arbeiten, lässt Elaine Schöning ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Gemeinsam mit einem großen Netzwerk hat sie vor fünf Jahren die Babylotsen in Berlin verortet, die werdende Eltern bei den Herausforderungen, die sich vor als auch nach der Geburt stellen, unterstützen. Schon während ihres Bachelorstudiums Heilpädagogik an der Hochschule Hannover (HsH) setzte Elaine Schöning ihre Schwerpunkte in den Bereichen Pädagogik und Frühpädagogik und richtete ihre Praktika darauf aus. Zudem baute sie in dieser Zeit mit einer Kooperationspartnerin einen Verein in Berlin auf, der sich auf verschiedene Formen der Familienhilfen konzentrierte. Zurzeit sind dort vier Projekte unter dem Titel „Startup Family“ verankert und werden durch die Bundesstiftung der Frühen Hilfen finanziert.
„Wichtig ist es in meiner Arbeit, keine vorgefertigte Meinung zu haben, sondern die Klienten selbst aus dem Werkzeugkoffer, den ich mitbringe, wählen zu lassen, welche Möglichkeiten sie nutzen möchten.“ Diese Haltung, sagt Elaine Schöning, sei ihr an der HsH vermittelt worden und hat ihren Blick einen komplett anderen werden lassen. Ihre Offenheit, ihr Engagement und ihr Ideenreichtum haben ihr, neben der Vereinsgründung und den Projekteinwerbungen, bereits weitere Erfolge gebracht: Sie hat einen Master in Berlin draufgesattelt und möchte zu dem neuen Projekt „Gesundheitslotsen“, das sie ins Leben gerufen hat, promovieren.
Im Interview erzählt Elaine Schöning uns, welche Erkenntnisse sie im Studium gewonnen hat und wie sich ihr heutiger beruflicher Alltag gestaltet.