EFRE

Projektbeschreibung

Im Projekt „Resi“ sollen landwirtschaftliche Rest- und Abfallstoffe als biogene Materialien genutzt werden, um fossile Rohstoffe zu ersetzen und damit Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit zu fördern.

Ziele:

1. Potenziale: Es soll untersucht werden, welche biobasierten Reststoffe und Koppelprodukte aus Niedersachsen sich für die Kunststofftechnik eignen und wie sie innovativ in bislang ungenutzten Anwendungsfeldern eingesetzt werden können.

2. Aufbereitung: Es werden Verfahren entwickelt, um diese Reststoffe aufzubereiten (z. B. waschen, trocknen, zerkleinern), damit sie industriell nutzbar, lagerfähig und anwendungsorientiert verwendbar sind.

3. Einsatz in Bioverbundwerkstoffen: Der Einsatz ausgewählter biogener Reststoffe in Bioverbundwerkstoffen als Füll- und Verstärkungsstoffe, als funktionalisierende Additive oder auch als Fermentationsmedium wird untersucht.

Die Reststoffe und Koppelprodukte werden hinsichtlich ihrer Eignung als Füll- bzw. Verstärkungsstoff oder Additiv bewertet. Parallel wird geprüft, ob bestimmte Reststoffe als Ausgangsmaterial für Fermentation genutzt werden können (z. B. als flüssiges Medium). Der Fokus liegt auf einer möglichst breiten Nutzung, also der Einsatz in diversen Materialien und Rezepturen, damit alle Komponenten von Kunststoff- oder Verbundwerkstoffen abgedeckt werden. 

Resi – Reststoffe innovativ

Laufzeit:

01.12.2025 - 30.11.2027

Fakultäten:

Fak. II -  Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths

Drittmittelgeber:

EU - Europäische Union, MWK - Ministerium für Wissenschaft und Kultur  (190.556,80 €)

Kooperations- und Verbundpartner:

Leibniz Universität Hannover (LUH) - IFA Institut für Fabrikanlagen und Logistik

Vogelsang GmbH & Co. KG, Essen

Holzmühle Westerkamp GmbH, Visbek