Seit wenigen Monaten ist Manuel Gutschke nun ein „normaler Lehrer“, denn er hat die Referendarausbildung absolviert. Er ist im Januar 2020 als Quereinsteiger in den Beruf des Lehrers an der Berufsbildenden Schule Soltau eingestiegen. Vom ersten Tag an unterrichtete er 20 Stunden pro Woche Teenies und Erwachsene zwischen 15 und 50 Jahren in den Fächern Informatik und Wirtschaft. Parallel dazu besuchte er Studienfachseminare für den Beruf. „Mir macht es Spaß, den Schülern auf Augenhöhe zu begegnen und deren Probleme zu verstehen.“

Dinge gut zu erklären, damit positive Resultate folgen, war ihm schon in seinem früheren Job als IT-Prüfer wichtig. An der Hochschule Hannover, an der er ab 2007 Wirtschaftsinformatik studierte, hat er diese Fähigkeit gelernt. Ein respektvoller Umgang und ein authentisches Auftreten sind weitere Eigenschaften, die er in seinem heutigen Berufsfeld nutzen kann. „Ich würde heute alles noch einmal genauso machen“, resümiert er über seine Entscheidung, an der Hochschule Hannover zu studieren.
Auch, dass der junge Mann über den zweiten Bildungsweg zum Studium kam, spielt in seiner jetzigen Position eine wichtige Rolle. Er absolvierte vor dem Studium eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann und besuchte im Anschluss eine Fachoberschule für Wirtschaft.

Im Interview erzählt Manuel Gutschke uns, welche Erkenntnisse er im Studium gewonnen hat und wie sich der Weg zu seinem heutigen beruflichen Alltag gestaltet hat.