• Prof. Dr. Andreas Eickhorst

Die Neufassung der Dienstvereinbarung „Telearbeit und Mobiles Arbeiten“ ist Teil der Weiterentwicklungen des Jobcenters Region Hannover (und bereits zeitlich vor und unabhängig von den Regelungen während er Corona-Pandemie geplant).

Dazu gehört unter anderem das Ziel, die Vereinbarkeit von Familie bzw. privater Lebensführung und Beruf besser in Einklang zu bringen, die individuelle Ausgestaltung von Berufs- und Lebensplanung zu vereinfachen, die Chancengleichheit und die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern sowie die Teilhabe von schwerbehinderten Menschen am Arbeitsleben zu unterstützen.

Im Rahmen dieses Kooperationsprojektes zwischen dem Jobcenter und der Hochschule Hannover dient die als quantitativer Kurzlängsschnitt konzipierte Evaluation dient mehreren Zielen: Zum einen soll überprüft werden, ob und inwieweit die mit der Dienstvereinbarung verbundenen Ziele (siehe oben) erreicht werden, zum anderen soll die Handhabbarkeit der Dienstvereinbarung kritisch hinterfragt werden. Hier stehen zum einen die Rahmenbedingungen für alternierende Telearbeit und Mobiles Arbeiten im Fokus (Begrifflichkeiten, Antragsverfahren, zeitlicher Rahmen etc.). Zum anderen soll die konkrete Inanspruchnahme von alternierender Telearbeit und Mobiler Arbeit erhoben werden: Wer nimmt aus welchen Gründen und in welchem Ausmaß das Angebot in Anspruch? Welche Chancen und Probleme ergeben sich bei der Nutzung der Telearbeit und an welchen Stellen? Welche Erfahrungen lassen sich hinsichtlich der angeführten Veränderungspotenziale bezüglich der familiären Vereinbarkeit und Gleichstellung feststellen?

Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die familienpsychologischen Implikationen der Möglichkeiten (und Grenzen) der umgesetzten Maßnahmen (mit einem differenzierten Blick auf Väter, Mütter und Kinderlose) gelegt werden.

01.05.2022 - 30.04.2024

Jobcenter Region Hannover

Jobcenter Region Hannover: 24.820,00€