Die werk.schau! ist die Semesterabschlusspräsentation des Arbeitsbereiches Soziale Kulturarbeit & Ästhetische Praxis. Studierende präsentieren Arbeitsergebnisse aus den unterschiedlichen Seminaren des Arbeitsbereiches vor einer Öffentlichkeit. Drei Monate lang haben sich die Studierenden während des jeweiligen Semesters verschiedenen künstlerischen Praktiken genähert und das ästhetische Arbeiten im Kontext Sozialer Arbeit reflektiert. Die werk-schau! bietet Gelegenheit Einblick in das zu geben, was dabei entstanden ist. Zwischen Prozess und Produkt positioniert sich die werk.schau! bewusst als Momentaufnahme und zeigt nicht immer Fertiges, sondern durchaus auch Arbeitsstände, Konzepte und Fragmente. Ein bunter
Ausstellungsabend mit Skulpturen, Grafiken und Objekten, szenischen Miniaturen, Snacks und Getränken - und auch der Möglichkeit, in den Werkstätten des Arbeitsbereiches selbst aktiv zu werden.
werk.schau!
Die Semesterabschlusspräsentation des Arbeitsbereiches Soziale Kulturarbeit & Ästhetische Praxis
werk.schau! das bedeutet für uns: Spagat zwischen Prozess und Produkt. Der Prozess steht für uns in den Seminaren immer im Vordergrund, aber zum künstlerischen Schaffen gehört eben auch, dass das, was dabei entsteht von fremden Augen betrachtet, erfahren und interpretiert wird. Im Kontext der Semesterabschlusspräsentation geht es also darum, die in dem jeweiligen Semester entstandenen Werke wert zu schätzen.
Die werk.schau! ist für uns eine Momentaufnahme, ein Einblick in Prozesse, in Zwischenstände. Denn künstlerische Prozesse brauchen Zeit und lassen sich nicht zwingen – und Semester sind sehr kurz. Die werk.schau! ist somit ein künstlicher Haltepunkt, an dem wir zurückblicken und betrachten: womit haben wir uns eigentlich bis hierhin beschäftig? Nicht zwingend ist alles fertig und in perfekte Form gebracht.
Ästhetische Praxis soll im Rahmen unser Semesterabschlusspräsentationen ´als etwas zugänglich gemacht werden, das über Seminarinhalte hinaus Menschen im Handeln zusammenbringt - daher geht unsere werk.schau! für diejingen, die kommen, immer auch über Kunst-Konsum hinaus: Jedes Mal sind die Besucher*innen eingeladen, an einem Kollektiv-Kunstwerk zu arbeiten, zu dem alle etwas beitragen können. Aus vielen kleinen Teilen und künstlerischen Handlungen entsteht so im Laufe der Varanstaltung ein großes Ganzen, das wiederum seinen eigenen Platz in der Ausstellung bekommt und so auch die Besucher*innen selbst als Kunstschaffende begreift und werschätzt.
Zu Guter letzt steht die werk.schau! auch für studentisches Engagement. Denn die künstlerisch orientierte Praxisseminaren verlangen von unseren Studierenden häufig ein starkes Engagement über den regulären Studienalltag und Seminaraufwand hinaus und ein Einbringen von sehr Persönlichem.