Kolbenmaschinen beinhalten die Bereiche Verbrennungskraftmaschinen, Verdichter und Pumpen.
Ergänzend zu der Vorlesung Kolbenmaschinen I finden im Labor die dazugehörigen Praxisübungen statt. An anwendungsorientierten Beispielen, in diesem Fall Pumpen- und Verdichter Prüfstand, lernen die Studierenden, das in der Vorlesung erworbenes Wissen zu verfestigen und die Funktion der Maschinen im realen Versuch zu beurteilen.
Zum Wahlpflichtmodul Kolbenmaschinen II gehört ebenfalls die praktische Laborübung, hier werden am Motorenprüfstand die Leistungsdaten von einem Otto- und Dieselmotor ermittelt. Dazu gehören u.a. der Kraftstoffverbrauch, die Leistung und die Abgaswerte des zu testenden Aggregates. Voraussetzung hierfür ist ein gutes Transferwissen der Studierenden im Bereich der Thermodynamik und der Messtechnik. Auch hier kann das Wissen aus den Vorlesungen Kolbenmaschinen II und den Thermodynamik-Vorlesungen praktisch angewendet werden. Der Versuch wird nach einer gründlichen Einweisung von den Studierenden in Eigenregie durchgeführt. Hierdurch werden Teamfähigkeit und Selbständigkeit gefördert.
Es werden stets Projektarbeiten – von Reibung- und Verschleißuntersuchungen bis hin zum Bierkistenrenner – durchgeführt. Die Bachelor- und Masterarbeiten werden hauptsächlich in Kooperation mit Industrieunternehmen angeboten.