27.01.2025

Anerkennung beim Lavespreis

Innenarchitekturabsolventin Nina Schneider erhält für ihre Bachelorarbeit „Schwimmlage – Ein Schwimmbad neu denken“ den Anerkennungspreis.

Am 23. Januar 2025 vergaben der Vorstandsvorsitzende der Lavesstiftung Robert Marlow und der Juryvorsitzende Prof. Sven Martens von der Jadehochschule Oldenburg den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Lavespreis.

„Aus dieser Vielzahl an beeindruckenden Arbeiten die Preisträgerinnen und Preisträger zu ermitteln, erwies sich als äußerst herausfordernd“, lobte Lavesstiftungsvorsitzender Robert Marlow die hohe Qualität der eingereichten Studierendenprojekte. Im Mittelpunkt der insgesamt 82 aus sämtlichen Hochschulen und Universitäten in Niedersachsen eingereichten Arbeiten standen die Themen Nachhaltigkeit, im Neubau und beim Bauen im Bestand, Nachverdichtung, Auswertung des Vorhandenen, aber auch Weiternutzung, Umnutzung, Wiederwendung von Bauteilen, eine nachhaltige Materialwahl oder auch gesellschaftliche und soziale Fragestellungen zum qualitätsvollen Zusammenleben in Stadt und Region.

An die Innenarchitekturabsolventin Nina Schneider  vergab die Jury einen Anerkennungspreis für ihre Bachelorarbeit aus dem Sommersemesters 2024: „Schwimmlage – Ein Schwimmbad neu denken“. Die Schwimm- und Hallenbäder der 1970er und 80er Jahre waren ein gebautes Statement des Lebens- und Freizeitgefühls der Gesellschaft dieser Jahrzehnte. In der Mehrzahl waren die Gebäude vor allem funktionale Zweckbauten, geprägt durch große Hallen ovaler oder rechteckiger Grundkörper. Die Dachformen vermittelten ebenso Großzügigkeit wie die bestimmenden Glasfronten zur Verbindung von Innen und Außen. Die Technik der Bäder war einfach und schon damals intensiv im Energie- und Ressourcenverbrauch. Der noch immer hohe und weitersteigende gesellschaftliche Bedarf öffentlicher Bäder fordert jedoch gerade für diese Bauwerke intelligente Lösungen im Bereich des Energieverbrauchs, der Wassertechnik und des Substanzerhalts der Bestandsgebäude.