Rassismus an der HsH – Zeit für einen Anti-Rassismus Dialog
Auch wenn es vielen nicht bewusst ist: Es gibt nicht wenige Menschen an der Hochschule Hannover, für die die Erfahrung von Rassismus ein alltäglicher Begleiter ist. Rassismus kann in unterschiedlichen Formen auftreten – direkt, indirekt oder auch institutionell, wie im Falle des sogenannten Racial Profiling der Polizei.
Wir als Hochschule stehen in der Verantwortung, jedem interessierten Menschen die gleichen Chancen zu bieten, an der HsH studieren zu können. Dies ist nicht der Fall, wenn Menschen an der Hochschule von Rassismus betroffen sind, d.h. wenn sie Diskriminierung erfahren, ausgeschlossen werden oder systematisch nicht einmal Zugang zu einem Studium an Hochschulen erhalten. Aktuell erleben z.B. Geflüchtete diese Ungleichbehandlung an den EU-Außengrenzen und im öffentlichen Diskurs.
Das erste große Ziel unseres Anti-Rassismus Dialoges ist es, Rassismus an der Hochschule sichtbar zu machen. Denn erst wenn Rassismus als Thema in die Mitte der Hochschule rückt und dazugehörige Themen wie Diskriminierung, Ausschluss und Vorurteile in den Blick genommen werden, wird das Problem für alle greifbar.